Wein erleben - Mit der richtigen Mischung aus Passion, Interesse am Land und an den Leuten, sowie der Weinbereitung, ist vor über 30 Jahren das Weinatelier Groppe in Paderborn entstanden. Inhaber dieses Geschäftes sind Ute und Wilhelm Groppe.

Der Anfang - In den 1970er Jahren, ist es ein Fass, welches zunächst von Frankreich nach Deutschland transportiert und dann in Flaschen gefüllt, verkorkt, etikettiert, versiegelt und vorerst privat ausgetrunken wird.
Mit der Zeit werden bestehende Verbindungen zu Winzern ausgebaut, gleichzeitig finden weitere Begegnungen statt und neue Kontrakte in Südwest und der Loire Region entstehen. Ein Netz aus Menschen, persönlichen Geschichten und natürlich der Weinleidenschaft verstrickt sich zu einer Geschichte, die heute jeder erleben und schmecken kann.

Erste Schritte – Zunächst wird eine kleine Auswahl an erlesenen Weinsorten kommerziell an Interessierte, Freunde und Weinliebhaber vertrieben.
Innerhalb weniger Jahre wächst die Stammkundschaft und neue Kunden kommen hinzu – mit dem Kundenkreis wächst auch die Quadratmeterzahl.
In einer Industriehalle wird zunächst mit einem kleinen Verkaufstraum und einer Halle für den Wein professionell gestartet. Urbane Idylle und der Genuss von Wein vereinen sich hier zu etwas besonderem. Noch heute sprechen langjährige Kunden, einige von ihnen sind mit der Zeit zu Freunden und Weggefährten geworden, von diesem Zauber des ersten Geschäftes. Weingenuss zwischen Paletten und bollerndem Gasofen am Verköstigungstisch.

Erfolgreich und gesund wachsen – Trotz des speziellen Charmes und eigenwilligem Flair, wird der Platz mit der Zeit zu knapp. Ein neuer Verkaufsraum muss gefunden werden, der Charme erhalten bleiben.

Manchmal muss es das besondere sein – Nach intensiver Suche wird man fündig. Ein neues Geschäft, mit einer einzigarten Atmosphäre entsteht. Die Größe passt, die Klimabedingungen für Mensch und Wein sind optimal. Ein Geschäft zum Bleiben.
Die 2004 eröffnete, neue Weinhandlung ist den Prinzipien der Exklusivität, Regionalität und Typisierung der Weine treu geblieben. Präsentiert, verköstigt und verkauft wird der Wein nun in einem Gebäude, das auf einer orientalischen Rohbauvorgabe basiert.

Auf ca. 450 Quadratmetern lädt ein großer, lichtdurchfluteter Verkaufsraum zum verköstigen ein, in einer separaten Nische sitzt man einem gemütlichen langen Holztisch. Wie in einer französischen Großfamilie ist dieser Tisch Schauplatz für Begegnungen, lange Gespräche, kleine und große Runden sowie veranstaltete Weinproben. Im Vordergrund steht natürlich immer der Wein. Nimmt man Platz, kommt man sich trotzdem so vor, als wäre man hier ganz „en famille“ und gesellige Unterhaltungen dauern oftmals länger als ursprünglich geplant. Eingerahmt wird dieser Ort von einem alten französischen Wandteppich (Gobelin), welcher handbestickt einen Teil der Weinherstellung zeigt – die Weinernte aus dem Jahr 1400 im Burgund.